Harzletter, der Achtundachzigste.
Dieser Harzletter wird in Italien geschrieben. Genauer gesagt: In San Lazzaro, das liegt oberhalb von Amalfi irgendwo idyllisch in den Bergen mit Blick aufs Meer und ganz rechts auch auf Capri. Soweit, so schön, und der Harz ist hier natürlich ziemlich weit weg. Und Urlaub darf schließlich auch mal sein.
Deswegen hier und ausnahmsweise einfach ein paar Fotos, die mit dem Harz aber auch gar nichts zu tun haben. Aber hoffentlich auch die Seele wärmen. Italien ist nämlich immer noch ein Sehnsuchtsland – trotz aller Gründe und Bedenken, die man gegen diese ganze Spaghetti-Amore-Vino-Rosso-Romantik einwenden kann. Das Meer ist blau, die Pasta vorbildlich al dente, der Ristorante-Besuch überraschend preiswert und die Ragazzi sind gewohnt lautstark und gut drauf.
Tutto bene e molto divertente e rilassante.
Und noch Musik und Fußball aus Italien
Kleiner Musik-Tipp hinterher: Wer bei Italo-Schnulzen immer noch an Adriano Celentano (Azzurro) oder Domenico Modugno (Volare) denkt, sollte mal bei Youtube „Annalisa“ und „sinceramente“ suchen. Das läuft im Land der Zitronen gerade rauf und runter und klingt nach einem ziemlichen Party-Kracher. Ist aber noch nicht über den Brenner geschwappt.
Habe ich schon Atalanta Bergamo erwähnt? Italien kann immer noch Fußball – il calcio ist schließlich Religion hier; und wie die Truppe aus Bergamo Leverkusen zerlegt hat, war schon eine sehr respektable Sache. Jetzt aber zu den Fotos – eine unkommentierte Mischung aus Napoli, Amalfiküste und drumrum – und danach noch ein bisschen was aus dem Harz.
Ich habe übrigens im Netz nach Verbindungen zwischen dem Harz und Italien gesucht – und bin nicht fündig geworden. Ok, ein Löschflugzeug, das vergangenes Jahr bei den Bränden rund um den Brocken eingesetzt wurde, kam aus Italien, aber das ist ein bisschen dünn.
Kein Harzer, der Richtung Süden gewandert ist, keine Auswanderungs- oder Kunst-Geschichte, kein Reisender. Eigentlich schwer vorstellbar, wenn man weiß, dass seit Jahrhunderten Deutsche über die Alpen Richtung Süden unterwegs sind. Oder habe ich jemand übersehen?
Techno an der Talsperre
Eine ziemlich spezielle Sommer-Veranstaltung gibt es am 15. Juni direkt an der Rappbodetalsperre:
das unique Openair, ein laut Veranstalter „einzigartiges Techno-OpenAir“. Ab 14 Uhr geht’s die Nacht durch, der Eintritt kostet 30 Euro, es treten unter anderem Super Flu, Lampe, Annette Gapstream, Felix Eul, Marc Werner, Calvin Burkhard auf. Kenne ich alle nicht – aber das soll nichts heißen, musikalisch bin ich anders sozialisiert.
Auf jeden Fall ein interessantes Event und was anderes als die üblichen musikalischen Harzer Angebote. Was mich leicht irritiert, sind die angegebenen Verantwortlichen: Hartmann und Schrader Event Services GbR und Hartman marketing GmbH. Das klingt weniger nach Musikbegeisterung als nach der Umsetzung einer einträglichen Geschäftsidee. Vielleicht bliebe ich doch eher bei Rocken am Brocken beziehungsweise bei Rockharz.
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Um einen Besuch im Brockengarten bei der blühenden Brocken-Anemone geht es hier.
Mit dem Rad unterwegs von Bad Harzburg nach Quedlinburg.
Hier geht es um die anstrengende, schöne Harzquerung.
Eine Motorrad-Tour zum Kyffhäuser wird hier beschrieben.
Und hier geht es zurück auf die Startseite.
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Auf Instagram findet der Harzletter übrigens auch statt: www.instagram.com/harzletter.de/