Rückblick auf 2024: Die Top Ten des Harzletters

Harzletter, der Einhundertneunzehnte.

Es ist die Zeit zwischen den Jahren, es geht ruhig zu, und allüberall wird zurück geblickt. 

Da schließen wir uns doch gern an: Ein bisschen Statistik samt Rückblick, was im fast vergangenen Jahr in diesem kleinen Harzletter-Projekt gelaufen ist.

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Aber zuerst was Aktuelles: Ich hatte vergangene Woche geschrieben, dass der Quedlinburger Weihnachtsmarkt wegen der Magdeburger Ereignisse vorzeitig abgebaut wird. Das passierte auch, allerdings blieb der Glühwein-Turm vom Rathaus stehen und die Tanne mitsamt ein paar Lichterketten ebenfalls. Und das ist bis in den Januar hinein der Treffpunkt für alle, die ein bisschen Winterstimmung samt Glühwein suchen. Vor allem, wenn es geheimnisvoll neblig ist, kommt da eine schöne Stimmung auf. Und Magdeburg? Ist nicht vergessen, es wird ermittelt wegen Schlampereien bei des Umsetzung des Sicherheitskonzepts. Wir warten ab.

Jetzt aber zum Rückblick:

52 Wochen, 52 Harzletter, das ist schon mal nicht so schlecht. Die Zugriffszahlen sind deutlich fünfstellig, Tendenz steigend. Auch das ist erfreulich, aber ich habe das Gefühl, da ist noch mehr drin. Geduldig sein und weitermachen, es braucht seine Zeit, auch und gerade im Harz.

Die zehn meistgeklickten Beiträge waren (in dieser Reihenfolge):

„Diebsgelüst und Rammelei“ – Kleiner Überblick zu Walpurgis im Harz 2024

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Karneval in Stiege – da bebt der Harz und der Kölner wundert sich (siehe Foto)

Erste Motorradrunde 2024: Durch den südlichen Harz zum Kyffhäuser

Mit dem Rad nach Ballenstedt zum Schlossbahnhof – und zur Brasserie „Gleis 1“

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Harzquerung: Ein 53 km langer, schöner Leidensweg (Foto)

Jan Fribus, das Kiku, und das Hoffen auf den ersten Michelin-Stern

Der erste Schnee 2024 im Harz

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Das Luftfahrtmuseum Wernigerode

Die richtige Einstimmung fürs Fest: Bergweihnacht auf der Grube Glasebach

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Busche und Venezia: Gleich zweimal das beste Eis in Wernigerode

Zu den Meistgeklickten: Walpurgis verstehe ich, das ist das Harz-Thema überhaupt, aber wieso ein Faschingsabend in Stiege derart durchstartete, ist mir schleierhaft. Motorradfahren ist immer ein Thema – vor allem wenn es um den Kyffhäuser geht – und über diverse Touren und Ausflugsziele liest man auch immer gern.

Dann noch Gastro; von Sterne-Küche bis zur Eisdiele ist (fast) alles interessant.

Kultur und Nationalpark kamen nicht wirklich an

Erstaunlich finde ich, das manche Themen nur eine geringe Einschaltquote hatten.
Dieses hier zum Beispiel: Mit Katja Osterloh im Brockengarten: Jetzt blüht die Brocken-Anemone!

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Eigentlich ist alles, was mit dem Brocken zusammenhängt, von Interesse. Und dann noch Pflanzen, Naturschutz, Biologie! Aber das blieb leider irgendwo im Mittelfeld stecken. 

Dasselbe gilt für eine Wanderung mit einem Ranger durch den Nationalpark (Im Nationalpark mit dem Ranger durchs Moor und zur Leistenklippe). Auch hier war ich mir ziemlich sicher, dass es ordentliche Klickzahlen geben würde. War aber ebenfalls nur mittelmäßig.

Dann ist da noch einiges, was im weitesten Sinne mit Kultur und Geschichte zu tun hat. Ob es um Goethe geht (Wie einst Goethe im Dezember 1777 ganz nach oben auf den Brocken), um einen alten Harz-Reiseführer (Mit Griebens Reiseführer von 1890 den Harz ganz nostalgisch sehen), oder um Stolberg und Thomas Müntzer (Schloss Stolberg, Fachwerk, Thomas Müntzer und der Bauernaufstand 1525): Das blieb alles im unterdurchschnittlichen Bereich.

Aber das ist mir egal, dieser Harzletter ist ja ein reines Spaßprojekt und es geht nicht um Zugriffszahlen (obwohl es natürlich nice ist, wenn Themen gelesen und häufig angeklickt werden).

Ich werde jetzt nicht anfangen, ausschließlich über Walpurgis, Motorradfahren und Wanderstrecken zu schreiben; gerade die etwas abseitigen und nicht so populären Themen machen oft am meisten Spaß. Und es ist ja nicht so, dass sie außer mir niemand interessieren.

Heinrich Heine als Jahres-Highlight

Für mich persönlich war übrigens meine Heinrich-Heine-Tour das beste Harz-Erlebnis 2024: Sieben Tage lang die Strecke, die der Autor der „Harzreise“ vor genau 200 Jahren gegangen ist, nachzuempfinden (200 Jahre „Harzreise“: Den Hexenstieg entlang von Osterode nach Clausthal-Zellerfeld, Von Bad Harzburg auf den Brocken: Durchs Eckertal und den Kaiserweg entlang).

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Und natürlich immer wieder die Eisperlen. Ob beim Faschingsbaden, oder eher sommerlich, beim Auswärtsspiel im Ditfurter See (Ditfurt: Der See, die Eisperlen, Karl der Große und uralter Adel).

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Dann schauen wir mal, was 2025 bringt.

Ich werde weiter im Harz unterwegs sein und bin wild entschlossen, jede Woche irgendwas Schriftliches zu liefern. Solange das ein paar Leute lesen und abonnieren, passt das für mich.

Allen einen guten Rutsch, kommt gut ins neue Jahr, bleibt gesund und fröhlich.

Vergangene Woche ging es um die Restaurierungen in Quedlinburg: Stiftsberg und Fleischhof.

Davor feierten wir Bergweihnacht auf der Grube Glasebach.

Dann ich in Erinnerung an Johann Wolfgang Goethe Richtung Brocken unterwegs.

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Auf Instagram findet der Harzletter auch statt: www.instagram.com/harzletter.de/

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Erwin Klein
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